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LESEN: eine tierisch gute Idee!

Bremen ist UNESCO-„City of Literature''

Bremen City of Literature Logo

Seit dem 31. Oktober 2023 steht fest, dass Bremen dauerhaft den UNESCO-Titel "City of Literature" tragen darf und damit sowohl dem illustren "City of Literature"-Netzwerk als auch dem noch viel größeren Kreativstädtenetzwerks (bestehend aus circa 350 Städten weltweit) angehört.

Bild vom Bürgermeister vor dem Marktplatz
Bürgermeister und Kultursenator Dr. Andreas Bovenschulte

Bremens Bürgermeister und Kultursenator Andreas Bovenschulte bedankt sich bei allen Akteurinnen und Akteuren die sich mit hohen Engagement an diesem Bewerbungsprozess beteiligt haben.

"Ich bin sicher, dass nicht nur die Literatur-, sondern die gesamte Kulturszene Bremens vom Erhalt dieses Titels profitieren wird. Denn schließlich favorisiert die UNESCO insbesondere crossmediale Projekte und fördert mit ihrem Creative-Cities-Verbund kluges Networking auch in den Kategorien Film, Musik, Medienkunst, Design, Handwerk und Gastronomie – Bereiche, in denen Bremen ebenfalls viel zu bieten hat."

Zur Pressemeldung

Um gemeinsam kreativ zu werden, um mit und für die Bremer Literatur- und Kulturszene etwas zu bewegen - darum hat sich die Freie Hansestadt Bremen um den UNESCO-Titel City of Literature beworben. Das Ziel war von Anfang an klar: möglichst viele Menschen für Literatur und die Kulturtechnik des Lesens zu begeistern. Denn Lesen ist und bleibt für alle Menschen eine zentrale Grundkompetenz, die es zu stärken gilt. Sie ermöglicht das Eintauchen in andere Welten und Perspektiven, fördert den Weitblick und ist lebensprägend.

Mit der Anerkennung als UNESCO Creative City ist Bremen Teil eines engagierten Netzwerks, das weltweit Städte zusammenbringt und die Kultur als wichtigen Motor für nachhaltige Stadtentwicklung versteht. Als Kreativ-Hochburgen nutzen die Städte des Netzwerks ihr Potenzial für die sozioökonomische und kulturelle Entwicklung. Sie schaffen Partnerschaften mit Akteurinnen und Akteuren in ihrer Stadt und mit anderen Städten, tauschen Wissen und Erfahrungen aus, verbessern die Teilhabe aller Menschen am kulturellen Leben und fördern aktiv die lokale Kultur- und Kreativwirtschaft.

Vom Titelerhalt wird deshalb auch nicht nur die Literatur-, sondern die gesamte Kulturszene Bremens dauerhaft profitieren. Favorisiert die UNESCO schließlich insbesondere crossmediale Projekte und fördert mit ihrem Kreativstädte-Verbund kluges Networking auch in den Kategorien Film, Musik, Medienkunst, Design, Handwerk und Gastronomie - Bereiche, in denen Bremen gleichermaßen viel zu bieten hat und die es im Rahmen des UNESCO-Netzwerks ebenso effektiv zu vernetzten gilt wie die Literaturakteure.

Schon der Bewerbungsprozess der letzten Jahre hat viele Energien und Kräfte freigesetzt, nachhaltig zur Stärkung der Literaturszene beigetragen, kluge Vernetzungen untereinander, aber auch national und international vorangetrieben und effektive Weiterprofilierungen der bestehenden Strukturen angestoßen. Darüber hinaus sind unterschiedliche Leuchtturmprojekte entstanden, darunter das Stadtmusikanten- und Literaturhaus, die LauschOrte - Sound&Stories, die Bremer SprachMusikanten und das digitale Literaturmagazin Bremen mit Podcasts, Blogs und crossmedialen Formaten, die von Anfang an partizipativ und inklusiv gedacht worden sind und sich kontinuierlich weiterentwickeln und wachsen.

53 Cities of Literature gibt es bislang weltweit: Neben Heidelberg gehört in Deutschland nun auch Bremen unmittelbar nach dem ersten Bewerbungsanlauf zum UNESCO-Kreativstädtekreis und reiht sich neben Edinburgh, Dublin, Mailand, Barcelona, Prag, Krakau, Lviv, Odessa, Leeuwarden, Seattle, Durban und Melbourne etc. in eine illustre Riege von Literatur-Städten ein.

Viele Gründe warum Bremen City of Literature ist

Bremer Stadtmusikanten mit aufgeklappten Büchern auf dem Platz
Literatur ist ein Teil der bremischen Stadtkultur. Foto: Carina Tank

Bremen konnte sowohl mit dem Stadtmusikanten- und Literaturhaus überzeugen, das 2025 inmitten der City gegenüber des UNESCO-Welterbes Rathaus und Roland eröffnet wird, als auch mit kleineren Projekten wie den LauschOrten, den Bremer Sprachmusikanten und dem digitalen Literaturmagazin Bremen. Die Stadt beeindruckt durch ihre pulsierende Festival- und Theaterlandschaft, den renommierten Bremer Literaturpreis und einer bemerkenswerten Dichte an Buchhandlungen. Das international bekannte Zentrum für Künstlerpublikationen trägt ebenso zum Ruf Bremens als lebendige Literaturstadt bei wie viele kleine oft ehrenamtliche Initiativen oder die innovative Stadtbibliothek, die unter anderem über eine Niederlassung in der Justizvollzugsanstalt verfügt.

Und dies sind nur die wichtigsten Punkte. Eine detaillierte Darstellung von allem, womit Bremen als Literaturstadt überzeugt finden sie auf der Sonderseite des Literaturmagazins.

Projektteam

Dr. Alexandra Tacke (Referat 12: Bildende Kunst, Kunst im öffentlichen Raum, Städtische Galerie, Literatur, Filmkunst, Regional- und Minderheitensprachen, öffentliche Bibliotheken, Kulturaustausch)

Dr. Hendrik Werner (Senatorische Grundsatzangelegenheiten)

Jens Tittmann (Stab / Grundsatzangelegenheiten)

Ansprechpartnerin

Dr. Alexandra Tacke

Dr. Alexandra Tacke

Referatsleiterin
Referat 12: Bildende Kunst, Kunst im öffentlichen Raum, Städtische Galerie, Literatur, Filmkunst, Regional- und Minderheitensprachen, öffentliche Bibliotheken, Kulturaustausch

Der Senator für Kultur
Altenwall 15/16
28195 Bremen

+49 421 361-2744
+49 421 496-2744
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