Carmen Emigholz wurde am 4. März 1962 in Bremen geboren und ist seit Juli 2007 Staatsrätin für Kultur.
Nach dem Abitur studierte sie Rechts- und Politikwissenschaften an den Universitäten Regensburg und Bremen und arbeitete als Fachreferentin für Erwachsenenbildung sowie als freie Projektgestalterin.
1985 trat Carmen Emigholz in die SPD ein und engagierte sich in verschiedenen Funktionen, unter anderem als Landesvorsitzende der Jusos, im Landesvorstand der Partei und von 2004 bis 2007 als Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Bremen-Stadt.
Von 1995 bis 2007 war Carmen Emigholz Abgeordnete der Bremischen Bürgerschaft und kulturpolitische Sprecherin (ab 1996) der SPD-Fraktion sowie ab 1999 Sprecherin der Kulturdeputation. Darüber hinaus stand sie von 2004 bis 2007 als Vorsitzende an der Spitze des SPD-Unterbezirks Bremen-Stadt, bevor sie 2007 zur Staatsrätin für Kultur ernannt wurde.
Sie ist unter anderem Aufsichtsratsvorsitzende des Theater Bremen, der Glocke Veranstaltungs GmbH und der Bremer Philharmoniker sowie Stiftungsratsvorsitzende des Übersee-Museums, des Focke-Museums und der st art Jugend Kunst Stiftung. Des Weiteren vertritt sie den Senator für Kultur als Vorsitzenden in den Betriebsausschüssen von Volkshochschule, Musikschule und Stadtbibliothek.
Carmen Emigholz arbeitet bundesweit in verschiedenen kulturpolitischen Netzwerken mit; so ist sie seit 1999 Mitglied im Bundesvorstand des Kulturforums der Sozialdemokratie und seit 2000 Fachzuständige für Kultur beim Bundesvorstand der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik. Sie wurde im November 2015 in den Vorstand der Kulturpolitischen Gesellschaft gewählt. Zudem ist sie Mitglied der Deutschen Schillergesellschaft.
Kulturstaatsrätin Emigholz ist verheiratet und engagiert sich privat unter anderem im Tierschutz.
Eine Auswahl von Veröffentlichungen und Interviews von Staatsrätin Carmen Emigholz:
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