Das Referat 11 vereint die Bereiche Museen, Staatsarchiv, Landesarchäologie, Denkmalpflege und Kulturgutschutz.
Die Themen Provenienzforschung, Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten, sowie Restitutionen und Rückgaben sind ebenso im Referat 11 verankert.
Neben der Mitarbeit in bundesweiten (Fach-)Gremien zu den Bereichen ist die zentrale Aufgabe des Fachreferats die Begleitung und Bearbeitung der Angelegenheiten der Träger, Organe und Gremien der Museen sowie die institutionelle Förderung der Einrichtungen. Des Weiteren werden Versicherungsfragen der Staatshaftung im nationalen und internationalen Leihverkehr bearbeitet.
Ob Kunst- und Kulturgeschichte, Handels- und Naturkunde, Ethnologie oder Zeitgeschichte - die Museen der Freien Hansestadt Bremen bilden mit ihren vielfältigen Profilen ein Zentrum des bremischen Kulturlebens. Die Museen präsentieren dabei zum Teil einzigartige Werke und Exponate und bilden so das kulturelle Gedächtnis unserer Stadt.
Neun Museen liegen in der Zuständigkeit des Referats 11 beim Senator für Kultur:
Das Übersee-Museum vereint eine in Europa einmalige Sammlungskombination von Völker-, Handels- und Naturkunde mit einzigartigen Exponaten aus der ganzen Welt.
Das Focke-Museum präsentiert als Bremer Landesmuseum die Geschichte des Zwei-Städte-Staats und seiner Menschen und bewahrt das materielle und immaterielle Kulturerbe Bremens.
Die Kunsthalle Bremen beherbergt eine umfangreiche, bedeutende Kunstsammlung des 14. bis 21. Jahrhunderts und ist Deutschlands erstes eigenständiges Haus für eine bürgerliche Sammlung, das sich bis heute in privater Trägerschaft befindet.
Die Weserburg Museum für moderne Kunst zeigt Kunst von den 1960er-Jahren bis heute und war bei seiner Gründung 1991 das erste deutsche Sammlermuseum. Integriert ist das Zentrum für Künstlerpublikationen mit seinem europaweit einzigartigen Bestand an Künstlerpublikationen und Schriftgut.
Das Wilhelm-Wagenfeld-Haus betreut den Nachlass Wilhelm Wagenfelds und gibt wechselnde Einblicke in Designgeschichte und Alltagskultur.
Das Gerhard-Marcks-Haus widmet sich der modernen und zeitgenössischen Bildhauerei.
Mit dem Paula-Modersohn-Becker Museum und dem Ludwig Roselius Museum bilden die Museen Böttcherstraße ein einzigartiges Ensemble aus expressionistischer Architektur, Künstlerinnenmuseum von Weltrang und historischem Patrizierhaus mit Kunst und Kunsthandwerk vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
Das Heimatmuseum Schloss Schönebeck zeigt Objekte der durch Seefahrt und Welthandel geprägten Regionalgeschichte. Das Museum wird ehrenamtlich betrieben vom Heimat- und Museumsverein für Vegesack und Umgebung e.V.
Das Bremer Rundfunkmuseum ist das größte Technikmuseum seiner Art in Deutschland und wird ehrenamtlich vom Verein Bremer Rundfunkmuseum e.V. betrieben.
Die drei Bereiche Staatsarchiv, Landesarchäologie und das Landesamt für Denkmalpflege werden in eigenen Dienststellen geführt. Das Referat 11 betreut die Ämter in allen fachlichen, finanziellen und personellen Fragen und nimmt darüber hinaus nach dem Bremischen Denkmalschutzgesetz (DSchG) die Aufgaben der Oberen Denkmalschutzbehörde wahr.
Zuständig ist das Referat 11 zudem für den Kulturgutschutz und Ausfuhrgenehmigungen, Rückgabezusagen oder anderen Angelegenheiten, die das Kulturgutschutzgesetz (KGSG) betreffen.
Das KGSG schützt Kulturgut, das in Deutschland wegen seiner herausragenden Bedeutung für die kulturelle Identität unseres Landes besonders wertvoll ist, aber auch solches Kulturgut, welches von anderen Staaten als nationales Kulturgut eingestuft wird. Es regelt die Ein- und Ausfuhr von Kulturgütern aus und nach Deutschland. Alle Informationen rund um den Kulturgutschutz finden Sie auf der Website der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Anfragen zu Kulturgut, das sich im Bundesland Bremen befindet, werden vom Referat 11 des Senators für Kultur bearbeitet. Anträge für Ausfuhrgenehmigungen können über das zentrale Online-Antragsportal gestellt werden. Ebenfalls kann hier ein Vorab-Check durchgeführt werden, um zu überprüfen, ob eine Ausfuhrgenehmigung notwendig ist.
Sie können uns per Post, Telefon, Telefax und E-Mail erreichen.
Und wir stellen auch einen Kontakt zum Bürgerbeauftragten zur Verfügung.
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