Der Bremer Literaturpreis, der seit 1954 alljährlich im Januar von der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung (deren Vorstand alle fünf Jahre vom Senat der Freien Hansestadt berufen wird) in der oberen Rathaushalle feierlich vergeben wird, zählt nicht zuletzt durch viele mutige und kenntnisreiche Entscheidungen und die Dotierung (insgesamt 25.000 Euro) zu einem der renommiertesten Literaturpreise im deutschsprachigen Raum. Seit 1977 wird darüber hinaus der ergänzende Förderpreis für Nachwuchsautor*innen in Höhe von 6.000 Euro - Dank finanzieller Unterstützung der ÖVB - verliehen.
Seite der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung
Zudem liegt dem Senator für Kultur die Förderung junger, noch unbekannter Autor*innen am Herzen: Mit dem Autor*innenstipendium, das seit 1984 jährlich vom Literaturkontor im Namen des Senators für Kultur verliehen wird und seit 2020 aus einem Projekt- und Nachwuchsstipendium (samt Mentoring-Programm) besteht, gilt es, Bremer Autor*innen zu fördern und erfolgreich zu vernetzen. Damit verbunden ist deshalb seit 2021 auch die Möglichkeit, eine mehrmonatige 'Artist in Residency' in der Bremer Landesvertretung in Berlin wahrzunehmen.
Mit der Bremer Netzresidenz, die bundesweit einmalig in ihrer Art ist, werden wiederum seit 2008 alle zwei Jahre vom virtuellen Literaturhaus mit Unterstützung des Senators für Kultur Schriftsteller*innen ausgezeichnet, deren Projekte die technischen Möglichkeiten des Internets kreativ ausloten.
Zum Projekt Bremer Netzresidenz
Seit 2021 wird darüber hinaus der Bremer Buchhandlungspreis im Rahmen von "Bremen liest! - Der langen Nacht der Literatur" einmal im Jahr vom Senator für Kultur vergeben, um die bemerkenswerte Buchhandlungsdichte und -vielfalt in Bremen zu würdigen und zu feiern. Denn viele engagierte Buchhandlungen tragen mit ihrem breiten Angebot und mit kleineren Lesungen und Veranstaltungen im Rahmen ihrer Verkaufsräumlichkeiten zum regen literarischen Leben Bremens wesentlich bei.